Nach ihrer Dienstsuspendierung emigrierten die Brüder Snell in die Schweiz, wo sie als Universitätsdozenten arbeiteten und führende Persönlichkeiten der radikal-liberalen Bewegung wurden. Hier haben sie bis heute einen hohen Bekanntheitsgrad. Der Historiker Peter Eisenburger (Jahrgang 1956), der selbst einige Jahre an der Goethe Schule unterrichtete, gründet seine historisch-kritische Darstellung auf rund 290 Literaturtitel und Archivalien. Zum ersten Mal in einer Veröffentlichung verbindet er den deutschen und Schweizer Lebensabschnitt der Brüder Snell. Erstmals wertet er auch das ungekürzte Original der 1933 erschienenen Dissertaton von Kurt Richter über Ludwig Snell aus. Im mehreren Passagen des Textes geht Eisenburger auf die Frage ein, ob es sich bei den Snell-Brüdern und anderen Personen aus ihrem Umfeld um "Freiheitskämpfer" handelte, wie die neuere Literatur pauschal urteilt. Schließlich verfolgt der Autor den weiteren Lebenslauf von Wegbegleitern der Brüder Snell, so von Christian Sartorius, der erfolgreicher Unternehmer und Plantagenbesitzer in Mexiko wurde."/>

Leseprobe: Die Brüder Snell und die Revolution

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