Mensch und Natur in Sibirien

Mensch und Natur in Sibirien

Umweltwissen und nachhaltige Naturbeziehungen in Zeiten des Klimawandels

Erich Kasten (Hrsg.)

Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften

Paperback

332 Seiten

ISBN-13: 9783942883740

Verlag: Verlag der Kulturstiftung Sibirien

Erscheinungsdatum: 09.12.2021

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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CHF 50.90

inkl. MwSt. / portofrei

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Der Klimawandel hat besondere Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen der Menschen in nördlichen Gebieten rund um die Arktis. In diesem Buch wird aus Sicht verschiedener Disziplinen untersucht, wie diese Veränderungen vor allem indigene Völker Sibiriens betreffen und wie sie mit Hilfe ihres eigenen Umweltwissens damit umgehen. Beiträge aus den Naturwissenschaften liefern zuverlässige Daten für absehbare zukünftige Szenarien. Die hier aufgezeigten wirtschaftspolitischen Analysen lassen jedoch daran zweifeln, inwieweit die russische Regierung imstande oder gewillt ist, diesen Trends entgegenzusteuern.

Im Mittelpunkt stehen neue Ansätze der Zusammenarbeit zwischen Sozial- und Kulturwissenschaftlern und Vertretern lokaler Gemeinschaften, um indigenes Umweltwissen zu erfassen. Auch darin enthaltene Werte im Hinblick auf nachhaltige Naturbeziehungen sollen in zivilgesellschaftliche Diskurse miteingebracht werden. Mit Hilfe moderner Informationstechnologien und sozialer Medien sollen vor allem Jugendliche dazu angeregt werden, überliefertes Umweltwissen verstärkt zu nutzen. So lassen sich angesichts rapider Veränderungen in der Natur unterschiedliche Forschungsergebnisse und Erfahrungen für geeignete Anpassungsstrategien zusammenführen - zugunsten des Erhalts gewohnter Wirtschafts- und Lebensweisen der Völker des Nordens.

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Erich Kasten

Erich Kasten (Hrsg.)

Erich Kasten studierte Ethnologie und lehrte an der Freien Universität Berlin. Er hat umfangreiche Feldforschungen im kanadischen pazifischen Nordwesten und in Kamtschatka durchgeführt und internationale Museumsausstellungen kuratiert. Als erster Koordinator der Sibirien-Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Sozial­anthropologie in Halle untersuchte er die Transformationen im postsowjetischen Sibirien. In anschließenden Projekten der UNESCO und der National Science Foundation dokumentierte und analysierte er indigenes Wissen. Seit 2010 ist er Leiter der Kulturstiftung Sibirien in Fürstenberg/Havel. Neben der Verlags­arbeit widmet er sich der Entwicklung von Webportalen mit dem Ziel eines besseren Zugangs zu indigenem Wissen, um so dessen Erhalt zu begünstigen: https://dh-north.org sowie inbesondere zu den hier behandelten Themen: https://ek-north.org.

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