Wildschütz Klostermann

Wildschütz Klostermann

Ein westfälischer Wilddieb-Roman von 1935 aus dem Diemeltal

Rudolf Gödde

Band 13 von 25 in dieser Reihe

Science Fiction & Fantasy

Paperback

180 Seiten

ISBN-13: 9783752842623

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 30.07.2018

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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CHF 17.50

inkl. MwSt. / portofrei

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Hermann Klostermann (geb. 28. März 1839 in Retzin) wilderte schon ab dem 20. Lebensjahr im Eggegebirge, Sauerland und Waldeckischen. Vor allem Zeitungsberichte und literarische Werke ließen ihn zum populärsten Wilddieb Westfalens werden. Bereits zu Lebzeiten erschienen ein "kriminalistischer Sachtext" (Pitaval 1869) und ein populär gehaltener "Krimi" (1872). Mehr als ein halbes Jahrhundert später kam im oberen Sauerland wieder ein Klostermann-Roman auf den Markt, der hier ohne Kürzungen neu ediert wird. Verfasser war der Marsberger Steuerberater Rudolf Gödde (1903-1980), der sich in Sachen Heimatgeschichte engagierte. Sein Buch "Wildschütz Klostermann" von 1935 enthält den Verweis auf Zeugnisse betagter Bewohner des Diemeltales, basiert jedoch weitgehend auf älteren Literaturvorlagen. Gödde zeichnet noch nicht das Bild eines abgrundtief bösen Verbrechers. Es stehen der Staat und seine Amtsdiener auf der einen, die mit Klostermann sympathisierenden Bauern und kleinen Leute auf der anderen Seite.
Diese Neuedition ist ein ergänzender Quellenband zum Buch "Hermann Klostermann. Der populärste Wilddieb Westfalens und sein Fortleben in literarischen Mythen" von Peter Bürger.
Rudolf Gödde

Rudolf Gödde

Der Marsberger Autor Rudolf Gödde (1903-1980) stand in Verbindung mit Propst Ludwig Hagemann und hat sich besonders in Sachen Heimatgeschichte engagiert. Er war am Ort als Steuerberater auch tätig für die Druckerei Boxberger, die bis 1935 die "Marsberger Illustrierte Woche" und anschließend bis 1942 den "Diemeltalboten" unter der Hauptredaktion von Josef Hennecke herausgab. Ein erfolgreiches Buch widmet er der legendären Wilddieb-Gestalt Hermann Klostermann. Zunächst veröffentlichte Gödde seine 25 Wildschütz-Kapitel zwischen dem 4. Mai und dem 15. September 1935 wöchentlich im "Diemeltalboten", dann brachte die Druckerei des Blattes mit einer Ankündigung vom 25.9.1935 sein Buch "Wildschütz Klostermann" auf den Markt. Bei einer Einordnung dieses "Heimatromans aus dem Diemeltal" ist zu beachten, dass das fiktionale Werk trotz gegenteiliger Aussagen des Verlages nicht zur Rekonstruktion historischer Sachverhalte herangezogen werden kann.
Einen weiteren (historischen bzw. vielmehr fiktionalen) Heimatroman "Schwedenstein" ließ Rudolf Gödde 1936 folgen. Darin geht es um den Marsberger Bürger Reinhardt Kloke, dessen Friedensbemühungen die Schweden Anno 1646 zur Zeit des Dreißigjährigen Krieg vor den Stadttoren mit einer standrechtlichen Erschießung quittieren.

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