Das Limit

Die Mönkeberger Autorin Gerda Brömel hat ein neues Buch vorgelegt und für sie selbst ist es ihr wichtigstes. Die Schriftstellerin - bekannt u. a. für ihre heiteren Bücher um "Eine Frau in den zweitbesten Jahren" - stellt unter dem Titel "Das Limit. Ausgrenzungen / Eingrenzungen" diesmal einen Band mit gesellschafts- und zeitkritischen Kurzgeschichten vor, der persönliche Beobachtungen und Einblicke zu teils surrealen Geschichten verwebt. Gerda Brömel versteht das Buch als Anregung zum Mit-, Nach- und Weiterdenken, zum Diskutieren und Streiten.

Eine Sammlung von Geschichten , jede für sich eine eigene Welt, geprägt durch äußere Einflüsse, das Geschehen im Inneren der Hauptfiguren oder auch durch Surreales.
"Ich schuf einen Menschen nur durch Worte ...", steht im Eingangsgedicht zu diesem Buch, "... und lösch ihn aus, hab zu viel Angst vor seinen Fragen." Den Fragen der Frauen, Männer und Kinder in diesem Buch hat sich die Autorin gestellt und damit die Möglichkeit gegeben, eigene Fragen zu stellen und eigene Antworten zu finden -auch über täglich gebrauchte Begriffe. So führt zum Beispiel die Geschichte "Seine Freiheit" auf einen ungewohnten Weg, über dieses Wort nachzudenken und zu diskutieren.

Für jeden Leser, der mehr über Menschen erfahren möchte, die an ihre Grenzen stoßen und wie sie damit umgehen, ist dieses kleine Buch empfehlenswert.