Glaubet Ihr, so bleibet Ihr

Glaubet Ihr, so bleibet Ihr

Die Lebensgeschichte von Jakob und Elisabeth Isaak - nacherzählt von ihren Kindern und Großkindern. Glaubet ihr nicht, so bleibet ihr nicht

Helmut Isaak , Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay (Hrsg.)

Romane & Erzählungen

Paperback

136 Seiten

ISBN-13: 9783735763099

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 15.10.2014

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
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CHF 11.90

inkl. MwSt. / portofrei

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Dieses Buch erzaehlt die unglaubliche Lebensgeschichte von Jakob und Elisabeth Isaak, die zu den wenigen gehoerten, denen die Fluch aus dem Stalinistischen Russland in 1929 gelang. In der unwegsamen gruenen Hoelle des Paraguaschen Chacobusches entwickelte Jakob Isaak seine Gaben als unparteiischer Vermittler und Seelsorger und wurde zu einem der fuehrender Prediger der Fernheimer Kolonie. Dank dem grossartigen Einsatz von Elisabeth mit ihren elf Kindern konnte Jakob sich unentgeltlich dem Dienste der Gemeinschaft widmen. In unermuedlicher Arbeit konnte im wilden Chaco eine Glaubensgemeinschaft geschaffen werden, die nicht nur die schweren Pruefungen der Pionierjahre ueberlebte, sondern auch eine erfolgreiche Wirtschaft aufbaute, die heute als Beispiel fuer ganz Paraguay gilt. Ebenso beispielhaft ist ihre Arbeit unter den einheimischen Indianern und Lateinparaguayern auf religioesem und sozialoekonomischem Gebiet.
Ein besonderes Kapitel ist der Geschichte von Kornelius Isaak gewidmet, der 1958 sein Leben als Missionar unter den wilden Ayoreos verlor. Jonoine, der junge Ayoreo, der den toedlichen Spaer warf, ist heute selber ein Christ und Streiter fuer den Frieden des Lammes Gottes.
Obzwar Helmut der Erzaehler der Familiengeschichte ist, kommen Jakob und Elisabeth Isaak, ihre Kinder und Enkel direkt, oder indirekt zu Worte. Da dieses Buch aus dem Leben heraus erzaehlt wird, beschreibt es auch die Geschichte der Entstehung der Fernheimer Gemeinschaft und der Entwicklung ihres christlichen, sozialen und politischen Selbstverstaendnisses. Damit leistet es auch einen wesentlichen Beitrag zur Geschichte der Entstehung der Fernheimer Gemeinschaft.
Vor allem aber will dieses Buch ein Zeugnis des Glaubens sein, der, wenn er in tiefem Gehorsam und Vertrauen auf Gottes Heilshandeln ausgelebt wird, unglaubliche Kraefte freisetzt, die nicht nur das Ueberleben, sondern selbst das Wachsen und Gedeihen einer neuen Glaubensgemeinschaft in der gruenen Hoelle des Paraguayschen Chaco moeglich macht.
Wir sind der Isaaks Familie dankbar dafuer, dass sie diese besondere Geschichte ihrer Familie und Gemeinschaft dem allgemeinen Publikum zugaenglich gemacht haben.
Prof. Dr. Titus Guenther in Zusammenarbeit mit Prediger Wilhelm Guenther.
Helmut Isaak

Helmut Isaak

Helmut Isaak wurde am 5. August 1939 in Filadelfia, der heutigen Hauptstadt des Departements Boqueron, im Paraguayischen Chaco geboren. Nachdem er die Mittelschule und das Lehrerseminar in Filadelfia abgeschlossen hatte, graduierte er im Mennonitischen Theologischen Seminar in Montevideo mit dem Titel: Licenciatura en Teologia, in 1966.
Ein großzügiges Stipendium der Niederländischen Doopsgezinden (Mennoniten) machte es möglich für Helmut, um an der Universität von Amsterdam Mennonitica zu studieren. 1972 konnte er dieses Studium mit dem Titel: Doctorandus (Drs) in Theologie, abschließen.
Im Chaco unterrichtete Helmut acht Jahre am Colegio de Loma Plata, wo er für zwei Jahre auch die Leitung der Schule hatte. Gleichzeitig half er bei der Gründung mehrerer Naturschutzgebiete, half durch CAS (Committee für Sozialhilfe) den Paraguayischen Nachbarn eine selbständige Existenz aufzubauen und war für zwei Jahre Jugendleiter.
Ein zweites Stipendium der Niederländischen Doopsgezinden machte es möglich für Helmut, um Material in den verschieden Archiven von Leiden, Amsterdam, Den Haag und Münster über die frühe Geschichte und Theologie der Wiedertäufer für eine spätere Dissertation zu sammeln ( 1977-1978).
Wieder zurueck in Paraguay arbeitete er als Dozent am Mennonitischen Seminar in San Lorenzo, war Studentenberater und Prediger der Menonitengemeinde in Asuncion.
Nachdem die Familie Weihnachten 1980 nach Canada auswanderte hat Helmut ueber 30 Jahre als leitender Pastor vier verschiedenen Gemeinden im Frasertal, in Vancouver und in Hays in Suedalberta gedient. 2005 war er Prediger der Mennonitengemeinde in Regensburg, Deutschland. Neben seiner Gemeindearbeit hat Helmut intensive Seminare ueber Taeuferische Theologie in Bogota, Kolumbien und Santiago de Chile gegeben.
Helmut ist auch der Autor von: Menno Simons and the New Jerusalem, einem Buch, das 2006 publiziert wurde und als wichtiger Beitrag zur Menno Simons Forschung begrüßt wurde.
Unter seiner Anleitung wurde 2006 das Forschungszentrum für Täufer und Friedenstheologie (Centro de Estudios de Teologia Anabautista y de Paz: CETAP) an der Evangelischen Universität von Paraguay gegründet.
Mit seiner Frau Eva hat Helmut unter den Plattdeutschen Mennoniten als Berater, Lehrer und Prediger in Alberta, Mexiko und Bolivien gearbeitet.
Helmuts akademische und pastorale Arbeit geht weiter in verschiedenen Ländern, Kulturen und Sprachen.

Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay

Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay (Hrsg.)

Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay (Hrsg.)

Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay: Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay Die ersten Ansätze zur Gründung eines Geschichtsvereins unter den Mennoniten in Paraguay gehen auf das Jahr 1984 zurück. Gegründet wurde der Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay aber erst 1999. Zur Gründungsversammlung hatten sich zehn deutsch-mennonitische Interessierte an der Geschichte der Mennoniten in Filadelfia getroffen. Sie erkannten die Notwendigkeit, die Geschichte und die Kultur der Mennoniten in Paraguay systematisch zu dokumentieren und das Verhalten und Handeln der Mennoniten in ihrer soziokulturellen Umwelt kritisch zu untersuchen. 1. Ziele des paraguayischen Geschichtsvereins Im Einzelnen verfolgt der Geschichtsverein mehrere Ziele. Zuerst gilt es, das historische Erbe, das Glaubensgut und das kulturelle Leben der deutschsprachigen Mennoniten in Paraguay zu beschreiben, zu untersuchen, zu pflegen und zu fördern. Dieses Erbe soll durch Forschungsarbeit, wissenschaftliche Publikationen und künstlerische Arbeiten zur Geltung gebracht werden. Gleichzeitig soll auch die wechselseitige Beziehung der verschiedenen Gruppen mennonitischer Einwanderer und ihrer Nachkommen zu ihrer natürlichen, sozialen und kulturellen Umwelt in Paraguay erforscht und im interethnischen Dialog interpretiert werden. Der Verein verpflichtet sich, Forschungs-arbeiten, die in den Interessenbereich des Vereins fallen, anzuregen und beratend begleiten, sowie Quellenmaterial in Zusammenarbeit mit Archiven und Bibliotheken der Kolonien, Gemeinden und ihren Bildungsinstitutionen zu sammeln und in einer Datenzentrale zugänglich zu machen. Auch sollen Kontakte mit ähnlichen Vereinen und Institutionen der Mennoniten in anderen Ländern gesucht und unterhalten werden, um Materialien und Forschungsergebnisse auszutauschen. Mit allem will der Geschichtsverein das Interesse für die Geschichte der Mennoniten wecken und fördern, nicht zuletzt um das geistige Leben in den Kolonien bzw. unter den Mennoniten zu bereichern.

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