Heinrich Heines Über Deutschland, Essays und Pamphlete. Ausgewählte Werke IV

Heinrich Heines Über Deutschland, Essays und Pamphlete. Ausgewählte Werke IV

Die romantische Schule, Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland, Elementargeister, Die Götter im Exil, Der Schwabenspiegel, Ludwig Börne

Heinrich Heine , Orlando Syrg (Hrsg.), Joerg K. Sommermeyer (Hrsg.)

Band 13/2019 von 202019 in dieser Reihe

Gesellschaft, Politik & Medien

Paperback

324 Seiten

ISBN-13: 9783743164796

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 25.06.2019

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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CHF 18.90

inkl. MwSt. / portofrei

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Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich will der Mittler Heine objektivieren, Fremd- und Eigenbilder sollen von inadäquater Verehrung oder Abneigung gereinigt werden. Dem dienen die in erster Linie zur Unterrichtung der Franzosen bestimmten historischen Darstellungen der deutschen Geistesgeschichte und der jüngsten deutschen Literatur. Adelskritik. Polemiken und Pamphlete wider Zensur, Selbstzensur und verlagsinterne Zensur, unter denen Heine während seines ganzen Lebens zu leiden hatte. Heine bekämpft den reaktionären nationalistischen Kritikerpapst Wolfgang Menzel, geißelt Zensur, Zwangs- und Verbotsmaßnahmen des Deutschen Bundes und Preußens, seine schriftstellerische Existenz bedrohend, befehdet den altmodisch-konservativen Liberalismus der Schwäbischen Schule. Ungeniert witzig und karikierend geht er mit seinem Verleger ins Gericht.
Was Amerika betrifft, nimmt er kein Blatt vor den Mund: »Oder soll ich nach Amerika, nach diesem ungeheuren Freiheitsgefängnis, wo die unsichtbaren Ketten mich noch schmerzlicher drücken würden als zu Hause die sichtbaren und wo der widerwärtigste aller Tyrannen, der Pöbel, seine rohe Herrschaft ausübt! Der weltliche Nutzen ist ihre eigentliche Religion, und das Geld ist ihr Gott, ihr einziger, allmächtiger Gott.« (S. 249 f.) Die Relationen seines deutsch-französischen Programms kulminieren in der Rückschau auf »Ludwig Börne«, nach dessen Tod. [Joerg K. Sommermeyer]
Heinrich Heine

Heinrich Heine

Christian Johann Heinrich (Harry) Heine, geboren am 13. Dezember 1797, Düsseldorf (Herzogtum Berg) - gestorben am 17. Februar 1856, Paris. Kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker. Gilt als letzter Dichter der Romantik und als deren Überwinder. Machte mit Leichtigkeit, Grazie und Eleganz Alltagssprache lyrikfähig, Feuilleton und Reisebericht zur Kunstform. Vielfach übersetzt und vertont. Die Polemiken des Außenseiters bewundert und gefürchtet. Von Antisemiten und Nationalisten wegen seiner jüdischen Abstammung und politischen Haltung lange über seinen Tod hinaus heftigst befehdet. Publikationsverbote. Von 1831 bis an sein Ende im Pariser Exil. [Detaillierter Lebenslauf in Heinrich Heines Biographischem Abriss von Joerg K. Sommermeyer, S. 359 f.]

Orlando Syrg

Orlando Syrg (Hrsg.)

Joerg K. Sommermeyer

Joerg K. Sommermeyer (Hrsg.)

Joerg K. Sommermeyer (JS), geb. am 14.10.1947 in Brackenheim, Sohn des Physikers Kurt Hans Sommermeyer (1906-1969). Kindheit in Freiburg. Studierte Jura, Philosophie, Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft. Klassische Gitarre bei Viktor v. Hasselmann und Anton Stingl. Unterrichtete in den späten Sechzigern Gitarre am Kindergärtnerinnen-/Jugendleiterinnenseminar und in den Achtzigern Rechtsanwaltsgehilfinnen in spe an der Max-Weber-Schule in Freiburg. 1976 bis 2004 Rechtsanwalt in Freiburg. Zahlreiche Veröffentlichungen. JS (Joerg Sommermeyer) lebt in Berlin und Lahnstein.

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