Hortulus Lieblicher, lustiger und höflicher Teutscher Lieder (1604)

Hortulus Lieblicher, lustiger und höflicher Teutscher Lieder (1604)

Ott Siegfried Harnisch , Dietmar Ströbel (Hrsg.)

Film, Kunst & Kultur

Paperback

100 Seiten

ISBN-13: 9783756840267

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 18.10.2022

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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Der »Hortulus Lieblicher, lustiger und höflicher Lieder«, gedruckt 1604 in Köln, ist Philipp Sigismund, dem postulierten Fürstbischof von Osnabrück und Verden gewidmet. Er enthält 23 Liedsätze und Motetten, die der Autor, Ott Siegfried Harnisch, im Dienste des Bischofs als Kapellmeister (auf der Iburg bei Osnabrück) entworfen hat. Die Sammlung dokumentiert die Musik einer Osnabrücker Hofkapelle um 1600; gleichzeitig eröffnet sie einen Blick auf das Singen unterschiedlicher Körperschaften in Osnabrück, u. a. von Schülern der evangelischen Lateinschule des Rates, des späteren und heutigen Ratsgymnasiums.
Ott Siegfried Harnisch

Ott Siegfried Harnisch

Ott Siegfried Harnisch wurde um 1568/70 in Reckertshausen bei Göttingen geboren. Nach Lateinschule (vermutlich in Göttingen) und Studium an der Universität Helmstedt war er als Kantor u. d. h. in Regel als (III.) Lehrer an einer Lateinschule tätig, von 1594 bis 1600 an der Großen Schule in Wolfenbüttel. Nach einigen Jahren zwischen 1600 und 1604 als Kapellmeister des Fürstbischofs Philipp Sigismund von Osnabrück und Verden wurde er vom Paedagogium in Göttingen "zum besten unnsers Paedagogii undt beforderung der lieben Jugent"angefordert. Dort wirkte er als III. Lehrer und gleichzeitig als Kantor an der St. Johanniskirche. Er starb 1623, wohl an der Pest; wenige Tage vor ihm waren drei seiner Töchter beerdigt worden.
Harnisch hat zahlreiche Sammlungen von Liedsätzen und Motetten im Druck erscheinen lassen. Dazu eine Johannespassion und mit der"Artis musicae delineatio" (1608) ein Lehrbuch zur Musiktheorie.

Dietmar Ströbel

Dietmar Ströbel (Hrsg.)

Dietmar Ströbel, geb. 1940 in Nordböhmen, aufgewachsen in Prag und (nach 1946) in Oberbayern und Franken; Schulbesuch vor allem in Bamberg und Haßfurt/Main. Studium der Historischen Musikwissenschaft in München und Freiburg/Br. und ein Jahr in Brno/CSSR; daneben zeitweise Arbeit als Journalist, Chorleiter und als Musiklehrer. 1970 Promotion mit einer Arbeit über Leos Janácek durch H. H. Eggebrecht an der Universität Freiburg. Seit 1972 in der Musiklehrerausbildung tätig, von 1982 bis 2004 als Professor für Musikpädagogik an der Universität Osnabrück/Abt. Vechta bzw. an der Hochschule Vechta.
Veröffentlichungen zu historischer Musik, zu »Musik als menschliche Tätigkeit« und zu »Musikpädagogik als Ausbildung«.

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