Die Wandkeramik des Kreuzweges mit seinen 15 Stationen in der Bonifatiuskapelle in Metzingen / Württemberg lädt in seiner ernsten Ausdrucksvielfalt den Betrachter zu stiller Andacht ein und lässt ihn in meditativer Haltung für längere Zeit vor den Passionsbildern verweilen.
Wolfgang Rinn, 1936 in Tübingen geboren, war viele Jahre als Sonderpädagoge in der Behindertenarbeit tätig. Er fing erst in höherem Lebensalter mit 56 Jahren an Gedichte zu schreiben und veröffentlichte seit 1998 in regelmäßigen Zeitabständen Lyrikbände zu verschiedenen Lebensbereichen wie Sterben und Tod, aber auch Tier- und Blumengedichte und Meditationen zu Kreuzwegstationen Christi. Die letzte Veröffentlichung sind Vogelgedichte. Darüber hinaus ist er in zahlreichen Anthologien und Tageszeitungen sowie im Internet vertreten. Immer wieder hält er auch öffentliche Lesungen bei Altennachmittagen in Kirchengemeinden. Er lebt in Reutlingen.
Die Fotografin: Ursula Schmalzried fotografiert leidenschaftlich gerne, mit wachem Blick für interessante Dinge in ihrer Umgebung, und besitzt inzwischen ein umfangreiches Archiv vor allem mit eindrucksvollen Naturaufnahmen. Sie lebt heute in Pfullingen.
Caritas Müller
Schwester Caritas Müller ist schon in jungen Jahren in das Kloster der Dominikanerinnen in Cazis in der Schweiz eingetreten, wo sie im Verlauf der letzten Jahrzehnte ein reiches künstlerisches Schaffen entfaltete. Sie ist mit ihren Werken weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden, so in zahlreichen öffentlichen Ausstellungen und einer Dauerpräsentation im Kloster in Cazis. Gemäß dem Ordensgründer Dominikus steht ihre Kunst im Zeichen der Verkündigung.
Es ist nur ein dünnes Bändchen, aber es ist ein beeindruckender Zusammen-klang, den man darin erlebt. Einen Zusammenklang von Worten einerseits, von keramischen Wandplastiken andererseits. Die Worte stammen in Form von reimlosen, frei rhythmisierten Gedichten von dem Reutlinger Autor Wolfgang Rinn. (…) So vereinigen sich hier in einem schmalen Band die plastische Kunst einer Schweizerin, die Wortkunst eines Reutlingers und die Fotografien einer Pfullingerin zu einer so schlichten wie berührenden Geste der Menschlichkeit.
Leidensweg in
REUTLINGER GENERAL-ANZEIGERWort und Keramik
Juli 2017
Es ist nur ein dünnes Bändchen, aber es ist ein beeindruckender Zusammen-klang, den man darin erlebt. Einen Zusammenklang von Worten einerseits, von keramischen Wandplastiken andererseits. Die Worte stammen in Form von reimlosen, frei rhythmisierten Gedichten von dem Reutlinger Autor Wolfgang Rinn. (…)
So vereinigen sich hier in einem schmalen Band die plastische Kunst einer Schweizerin, die Wortkunst eines Reutlingers und die Fotografien einer Pfullingerin zu einer so schlichten wie berührenden Geste der Menschlichkeit.