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Les Précieuses ridicules / Die lächerlichen Preziösen: Zweisprachig Französisch / Deutsch
Paperback
64 Seiten
ISBN-13: 9783946571612
Verlag: aionas
Erscheinungsdatum: 05.09.2017
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
CHF 5.90
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr erfahrenMolières »Les Précieuses ridicules« (Die lächerlichen Preziösen) zweisprachig Französisch/Deutsch im Parallelsatz Seite für Seite gegenübergestellt
Mit den »lächerlichen Preziösen« gelang Molière ein durchschlagender Erfolg. Er war der erste Dramatiker, der die Phänomene seiner Zeit auf der Bühne darstellte. Bei den Preziösen, seinem ersten in Paris verfassten Stück, schlägt er gleich den Grundton an, den er in seinem gesamten Werk stets variantenreich wieder aufgreift: die Auflehnung des Menschen gegen die Natur. Und so primitiv die Fabel der Preziösen auch ist, sie genügte Molière als Gerüst für eine unsterbliche Karikatur.
Madelon und Cathos sind zwei Provinzgänse, die zu viel in preziösen Romanen geschmöckt haben. Als ihr Vater ihnen in Paris zwei heiratswillige Edelmänner schickt, weisen sie diese barsch von sich, nur weil ihre Anträge nicht dem galanten Prozedere entsprachen. La Grange und Du Croisy lassen dies nicht auf sich sitzen und rächen sich. Sie stecken ihre Diener in pompöse Kleider und lassen sie auf die Damen los, damit sie ihnen geben, wonach sie so innig verlangen: Preziösität im Überschwang.
Mit den »lächerlichen Preziösen« gelang Molière ein durchschlagender Erfolg. Er war der erste Dramatiker, der die Phänomene seiner Zeit auf der Bühne darstellte. Bei den Preziösen, seinem ersten in Paris verfassten Stück, schlägt er gleich den Grundton an, den er in seinem gesamten Werk stets variantenreich wieder aufgreift: die Auflehnung des Menschen gegen die Natur. Und so primitiv die Fabel der Preziösen auch ist, sie genügte Molière als Gerüst für eine unsterbliche Karikatur.
Madelon und Cathos sind zwei Provinzgänse, die zu viel in preziösen Romanen geschmöckt haben. Als ihr Vater ihnen in Paris zwei heiratswillige Edelmänner schickt, weisen sie diese barsch von sich, nur weil ihre Anträge nicht dem galanten Prozedere entsprachen. La Grange und Du Croisy lassen dies nicht auf sich sitzen und rächen sich. Sie stecken ihre Diener in pompöse Kleider und lassen sie auf die Damen los, damit sie ihnen geben, wonach sie so innig verlangen: Preziösität im Überschwang.
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