Übertragungen aus der Nähe

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Ein Triptychon

René Steininger

Klassiker & Lyrik

Hardcover

108 Seiten

ISBN-13: 9783944643663

Verlag: Verlag Rote Zahlen

Erscheinungsdatum: 23.12.2015

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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CHF 22.90

inkl. MwSt. / portofrei

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Teilnahmebedingungen für ein AutorInnen-Casting

1. Alle Teilnehmer werden gebeten, ausschließlich Plagiate einzuschicken, da diese nicht nur zeitgemäßer, sondern in aller Regel auch origineller als Originalmanuskripte sind.

2. Kennzeichnen Sie in Ihren Plagiaten, was darin auf Ihrem eigenen Mist gewachsen ist, und lassen Sie diesen Teil dann weg, wenn Sie das Manuskript einreichen.

3. Wir weisen unsere Plagiatoren darauf hin, dass wir für gesundheitliche Schäden infolge einer zu wörtlich genommenen Identifikation keine Haftung übernehmen, und empfehlen, die am meisten betroffenen Organe (Milz, Leber, Lunge und Herz) gegebenenfalls privat versichern zu lassen. Dies gilt im Besonderen für alle Kerouac- und Bukowski-Epigonen.

4. Um Verwechslungen mit Dostojewski-Epigonen zu vermeiden, ersuchen wir Tolstoi-Epigo-nen, ihren Bart weiß zu färben oder eine Tubeteika zu tragen.

5. Emily-Brontë-Epigoninnen sind angehalten, in ihren Roman-Plagiaten den Part Catherines gendergerecht auszubauen und Heathcliff früher sterben zu lassen.

6. Aufgepasst alle Frauen, die sich an ein Henry-Miller-, Philip-Roth-, oder Georges-Bataille-Plagiat wagen: Wir begrüßen diese Entwicklung und freuen uns über jede Einsendung, möchten Sie aber bitten, nur eigene Aktfotos beizulegen.

7. Freuen dürfen sich auch Fans von Agatha Christie, Chandler, Simenon & Co.: Krimi-Plagiate sind uns immer willkommen. Beachten Sie aber, dass auch Mörder dem Zeitgeschmack unter-liegen, und bringen Sie ihren auf den Stand eines pathologischen Serienkillers!

8. Freunde der Epik mögen Ihre Machwerke bitte nur als Kurzgeschichte vorweisen, da wir uns in Anbetracht der Vielzahl der Einsendungen außer Stande sehen, die ungekürzten Plagiate des Zauberbergs, der Recherche, des Ulysse´ usw. ganz zu lesen.


9. Weil auch wir der Ansicht sind, dass politische Literatur gebührende Aufmerksamkeit ver-dient, möchten wir an dieser Stelle auch alle Brecht- und Sartre-Epigonen ermutigen, sich an unserem Wettbewerb zu beteiligen. So sie mit den Interessen unserer Hauptsponsoren verein-bar sind, werden wir Ihre Beiträge gern berücksichtigen.

10. Versuchen Sie nicht lustiger zu sein als der Autor, den Sie kopieren. Bringen Sie uns mit einem lupenreinen Thomas-Bernhard-Plagiat zum Lachen, aber machen Sie sich nicht lächer-lich, indem Sie einen Geringeren, also sich selbst parodieren!
René Steininger

René Steininger

René Steininger

Geboren am 30 Mai 1970 Paris. Kindheit in Prag und Helsinki. 1988 französisches Baccalaureat in Kuwait.
Aufenthalte in New York und Marokko.
Von 1989 bis 1997 Studium der Philosophie in Wien. Diplomarbeit über Georges Batailles Theorie der Ver­schwendung. Promotion im Frühjahr 1997 mit einer Arbeit über Nietzsche und die französische Postmo­derne.
In der Folge in rund einem Dutzend verschiedener Be­rufe, unter anderem als Sozialarbeiter, Verlagslektor und Übersetzer in Wien und Hamburg tätig.
Zwischen 2000 und 2005 Lektor für deutsche Sprache und Literatur in Bukarest und Bratislava.

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