Schadsymptome und andere Phänomene an Buchenblättern

Schadsymptome und andere Phänomene an Buchenblättern

Sandro Jung, Gregor Schmitz

Natur & Umwelt

ePUB

25,8 MB

DRM: Wasserzeichen

ISBN-13: 9783756291700

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 01.08.2022

Sprache: Deutsch

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Betrachtet man ein paar zufällig gepflückte Rotbuchenblätter, wird man bei genauerem Vergleich feststellen, dass kein Blatt exakt wie ein anderes aussieht. Sie unterscheiden sich in Größe, Blattrand, Nervatur und anderen Merkmalen. Besonders fällt aber auf, dass sich an der überwiegenden Zahl der Blätter irgendwelche Abweichungen von der "Norm", d.h. vom absolut sauberen, gesunden Zustand, feststellen lassen: hier ist es ein feiner Lochfraß, dort eine Galle, woanders eine braune Fleckung oder eine Blattkrümmung. Viele dieser Abweichungen sind im Sinne der pflanzenmedizinischen Definitionen "Krankheiten" (verursacht durch Pilze, Nährstoffmangel oder andere abiotische Einflüsse) oder Ursachen von "Schädlingen" (phytophage Tiere). Aus Biodiversitätssicht aber handelt es sich um Vielfalt, da es eben nicht nur um die eine Art geht (die Rotbuche!), sondern um eine Fülle weiterer Arten (Primärkonsumenten). Hinzu kommen dann noch andere Phänomene, die nicht (oder manchmal nur indirekt) mit anderen Arten zusammenhängen, wie Frost- und Strahlungsschäden, Wuchsvarietäten und Mutationen oder mechanische Schäden und Hagelschlag. Damit erweitert sich der Blick und hilft das Ökosystem Buchenwald besser zu verstehen.
Sandro Jung

Sandro Jung

Sandro Jung studierte vor seiner Tätigkeit als Gymnasiallehrer Biologie und Chemie an der Universität Konstanz. Hier verfasste er auch seine Examensarbeit über die Diagnose von Krankheiten und Fraßschäden auf Blättern der Rotbuche. Die Vermittlung ökologischer Zusammenhänge und deren Bedeutung für die Biodiversität, wie sie am Beispiel der Rotbuche deutlich werden, spielte auch bei auch in seiner aktuellen Tätigkeit als Umweltpädagoge für den staatlichen Naturschutz beim Regierungspräsidium Tübingen eine zentrale Rolle.

Gregor Schmitz

Gregor Schmitz

Dr. Gregor Schmitz hat sich auf Tier-Pflanze-Interaktionen spezialisiert und arbeitet seit 2001 als Akademischer Oberrat an der Universiät Konstanz. Hier leitet er den Botanischen Garten und die Biologische Lehrsammlung. Auch führt er die zoologischen Bestimmungsübungen und Exkursionen durch. Auf diesen Exkursionen zeigt er Studierenden unter anderem, was man an "Tierspuren" auf Blättern finden kann und hat früh die Rotbuche in sein didaktisches Repertoire aufgenommen.

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