Mit dem eigenen
Sachbuch zum Erfolg
Bücher sind das perfekte Medium, um Wissen zu vermitteln, neue Zielgruppen zu erreichen und sich als Expert*in zu präsentieren. Wir stellen dir Autor*innen vor, die ihre Bücher mit BoD erstellt und veröffentlicht haben – und deren Geschichten dir auf deinem Weg zum Buch helfen.

Einfach tun!
Seit über 25 Jahren analysiert und entwickelt Tim Meyer neue Geschäftsmodelle, Produkte und Technologien rund um das, was wir heute Energiewende nennen.
Der promovierte Elektroingenieur ist seit seinem Studium Anfang der 90er-Jahre überzeugt von den Vorteilen erneuerbarer und dezentraler Energiesysteme. Er sagt: „Strom geht uns alle an. Doch die Diskussion über seine Zukunft ist viel zu politisch.“
Um die Gründe und Zusammenhänge rund um die industrielle Revolution im Energiesektor anschaulich und verständlich zu erklären und um Chancen für ein Gelingen aufzuzeigen, hat er das Sachbuch „Strom“ geschrieben. Seine Botschaft an alle, die ebenfalls etwas zu sagen haben, und über eine Buchveröffentlichung nachdenken: Einfach tun!
„Ich kann nur sagen: Traut euch!“
BoD: „Strom“ erklärt die Zusammenhänge rund um die aktuell stattfindende industrielle Revolution im Energiesektor und zeigt auf, wie diese erfolgreich gelingen kann. Wie entstand die Idee zum Sachbuch „Strom“?
Tim Meyer: In dem Buch geht es um das, womit ich mich seit 30 Jahren als Manager beruflich beschäftige: um das, was wir heute Energiewende nennen. Gerade in Deutschland ist der Diskurs allerdings politisch sehr aufgeladen und damit an vielen Stellen weit weg davon, was in Wirklichkeit industriell passiert. Das hat mich aufgeregt! Und da ich zu dem Thema auch Vorträge halte und in Netzwerken wie LinkedIn sehr aktiv bin, ist die Idee entstanden, meine Geschichte in einem Buch aufzuschreiben. Und das habe ich dann auch gemacht.
BoD: Wie gelingt es, komplizierte und umfassende Themenkomplexe wie die Energiewende in einem Sachbuch für Lesende verständlich und spannend aufzubereiten?
TM: Komplexe Themen haben die Eigenschaft, dass man aus allen Perspektiven auf sie schauen und jeder am Ende seine ganz eigene, auch widersprüchliche Interpretation aus ihnen ziehen kann. Was mir als Manager in solchen Situationen immer geholfen hat und was ich auch im Buch versucht habe, ist daher, das Thema auf seine Grundlogiken zu reduzieren. Zu sagen, welche Kräfte wirken und welche Mechaniken im Hintergrund aktiv sind. Diese Prozesse überträgt man dann in Sprache und in Bilder aus der eigenen Lebenswirklichkeit, die jeder verstehen kann. Das ist beim Erklären das Wichtigste: Schaffe ich es, einen Sachverhalt in ein Beispiel aus einer normalen Lebenswelt zu bringen, bei dem ich sagen kann: Ja, so verstehe ich, welche Kräfte da wirken, welche Logik dahintersteckt, ohne mich in den Tiefen des Strommarktes auszukennen?
BoD: Wie gelingt es, komplizierte und umfassende Themenkomplexe wie die Energiewende in einem Sachbuch für Lesende verständlich und spannend aufzubereiten?
TM: Komplexe Themen haben die Eigenschaft, dass man aus allen Perspektiven auf sie schauen und jeder am Ende seine ganz eigene, auch widersprüchliche Interpretation aus ihnen ziehen kann. Was mir als Manager in solchen Situationen immer geholfen hat und was ich auch im Buch versucht habe, ist daher, das Thema auf seine Grundlogiken zu reduzieren. Zu sagen, welche Kräfte wirken und welche Mechaniken im Hintergrund aktiv sind. Diese Prozesse überträgt man dann in Sprache und in Bilder aus der eigenen Lebenswirklichkeit, die jeder verstehen kann. Das ist beim Erklären das Wichtigste: Schaffe ich es, einen Sachverhalt in ein Beispiel aus einer normalen Lebenswelt zu bringen, bei dem ich sagen kann: Ja, so verstehe ich, welche Kräfte da wirken, welche Logik dahintersteckt, ohne mich in den Tiefen des Strommarktes auszukennen?
„Ich hatte mir vor allem vorgenommen,
mir das Thema von der Seele zu schreiben.“
BoD: Wie kann so etwas konkret aussehen?
TM: Ich habe beispielsweise bewusst in der Einleitung vom Besuch eines Industriemuseums erzählt. Wir haben alle die Erfahrung gemacht, dass um uns herum ständig industrielle Revolutionen stattfinden. So ist es keine 20 Jahre her, dass das erste Smartphone eingeführt wurde – was für eine Veränderung! Gleichzeitig reden wir heute darüber, was in 20 Jahren an Energieinfrastruktur stehen soll und tun dabei so, als wäre unsere aktuelle Lebenswirklichkeit auch die zukünftige im Jahr 2045. In der Zwischenzeit gibt es aber technologische Umbrüche und Innovation. Das Neue verdrängt das Alte, Elektromobilität beispielsweise den Verbrenner. Ein ganz normaler Vorgang. Bei dessen Verständnis hilft der Blick ins Museum: da findet man viele Dinge, die zu ihrer Zeit wirklich toll waren, aber aus heutiger Sicht überholt sind.
BoD: Was waren die grössten Herausforderungen beim Erstellen des Buches?
TM: Die grösste Herausforderung war für mich, bei jedem Kapitel aufs Neue frisch ranzugehen und sich wirklich die Mühe zu machen, das Geschriebene auf das Wesentliche einzudampfen und gut lesbar zu gestalten. Das ist schon anstrengend. Vor allem, wenn man dann weiter hinten merkt: Ach Mist, das müsstest du vorne eigentlich jetzt anders aufziehen, damit es wieder passt. Das ist auch eine Übungssache.

BoD: Welche Aspekte waren bei der Veröffentlichung des Buchs besonders wichtig?
TM: Ich hatte mir vor allem vorgenommen, mir das Thema von der Seele zu schreiben. Tatsächlich glaube ich, dass man etwas zu sagen haben muss, sonst schreibt man nicht gut. Für die Veröffentlichung habe ich mich natürlich auch nach Verlagen umgeschaut. Am Ende war aber ausschlaggebend, dass ich schnell und unabhängig mit dem Buch herauskommen wollte, um die Aufmerksamkeit und aktuelle Diskussion um die Energiewende zu nutzen. Bei Verlagen wurde mir in Aussicht gestellt, vielleicht in einem halben oder einem Jahr in das Verlagsprogramm zu kommen. Das war mir alles viel zu vage und zu unfrei. Ich wollte das Buch jetzt durchziehen – mit der Art wie ich schreibe und mit all den Gedanken, die einfach zu mir passen. Ich war dann positiv überrascht, welche tollen Möglichkeiten es mittlerweile gibt, einfach und schnell im Selbstverlag zu publizieren. Das fand ich klasse und habe es gemacht.
„Mittlerweile hat sich das Buch herumgesprochen
und ist ein Empfehlungsbuch geworden.“
BoD: Zur Buchveröffentlich im Selbstverlag gehört auch die eigene Buchvermarktung. Gerade Neulingen fällt diese oft nicht leicht. Welche Marketingmassnahmen haben sich bei „Strom“ als besonders wirksam erwiesen?
TM: Ich habe mein Berufsleben im Energiesektor verbracht, war über 20 Jahre Geschäftsführer und Vorstand in verschiedenen Unternehmen und hab in den letzten drei Jahren bei LinkedIn eine grosse Reichweite mit aktuell 36.000 Followern aufgebaut. Ich kann also in meiner Branche auf eine gewisse Bekanntheit aufbauen. Neben der Reichweite war die Unterstützung aus meinem Umfeld wichtig und das Zutrauen, dass man Themen sachlich und unterhaltsam aufbereiten kann. Harald Lesch beispielsweise hat mich sehr motiviert, das Buch zu schreiben. Er hat einen Vortrag von mir gehört und gemeint: Mensch, das ist super! Das musst du jetzt endlich mal aufschreiben, das müssen die Leute wissen! Er hat dann auch das Vorwort zu „Strom“ beigetragen. Ich kann also nur sagen: Traut euch! Gerade auch, wenn ihr bereits über ein gewisses Netzwerk verfügt. Bei der Bucherstellung selbst habe ich dann versucht, alles professionell aufzuziehen. Ich habe eine gute Lektorin von einem anderen mir bekannten Autor hinzugezogen, und auch bei der grafischen Umsetzung darauf geachtet, dass es am Ende ein sauberes Werk wird. Für die Vermarktung habe ich dann noch eine spezialisierte Presseagentur beauftragt, die versuchen sollte, das Buch in der Publikumspresse zu platzieren. Das hat auch ganz gut funktioniert. Aber das meiste ist tatsächlich über die eigene Reichweite gekommen. Mittlerweile hat sich das Buch herumgesprochen und ist ein Empfehlungsbuch geworden. Jetzt kommen YouTuber, Podcasts und Journalisten auf mich zu und dort kann ich jetzt ebenfalls meine Geschichte erzählen. Das hilft dem Buch dann zusätzlich.
BoD: Gibt es einen Tipp an Debütautoren im Sachbuchbereich?
TM: Wenn man etwas zu sagen hat, sich zutraut, das anschaulich darzustellen, und auch noch über eine relevante Zielgruppe verfügt, dann steht dem eigenen Buch heute nichts mehr im Wege. Ich bin wirklich positiv beeindruckt, was heute mit Angeboten wie von BoD möglich ist – die ausser dem persönlichen Einsatz mit wenig Risiko verbunden sind. Man muss dann für sich entscheiden, wie gross man die Buchveröffentlichung aufziehen will. Geht man eher schlank mit Bordmitteln an die Umsetzung, weil man glaubt, dass die eigene Zielgruppe eher klein ist. Oder geht man das eigene Buch mit breiter Brust an und investiert entsprechend – beispielsweise in ein Lektorat, Grafik etc.. Wichtig ist: Wenn man es wirklich machen möchte, sollte man es einfach tun.
BoD: Vielen Dank für das Gespräch!
Erste Schritte zu deinem eigenen Buch
1. Wähle dein Produkt
Mit unseren vier Produktpaketen setzt du dein Werk ganz unkompliziert und risikofrei um. Mit Print kannst du dein Buch schon ab 1 Exemplar für deinen privaten Bedarf drucken. Mit Publish veröffentlichst du deinen Titel professionell mit ISBN im Buchhandel und verdienst mit jedem Verkauf ein attraktives Honorar. Publish Plus und Premium ergänzen wertvolle Dienstleistungen für deine Veröffentlichung.
2. Optionale Leistungen
Auf Wunsch begleiten wir deine Buchveröffentlichung vom Manuskript bis zum professionellen Buch. An deiner Seite steht ein Team aus erfahrenen Buchexpert*innen, das sich mit Textarbeit und Buchgestaltung von Lektorat bis Coverdesign bestens auskennt. Letztlich entscheidest du, welche Leistungen du buchst, um genau das Buch zu realisieren, das dir vorschwebt.
3. Melde dich bei myBoD an
Um ein Buch, E-Book oder Hörbuch mit BoD zu erstellen, meldest du dich bei myBoD an. Das ist unsere Online-Plattform für alle Themen rund um deine Buchprojekte. Dort bearbeitest und verwaltest du all deine Projekte und persönlichen Daten. myBoD führt dich innerhalb weniger Schritte durch dein Buchprojekt – vom Titel, über die Ausstattung bis zum Upload von Text und Cover. Für einen ersten Überblick schau dir doch unser myBoD-Video an.
